Die
Stille des Abschieds
Es sind diese Momente, die sich zur Ewigkeit unserer Trauer hinziehen.
Sie sind die Mündungen der Seen in unsere Armut.
Das stolpern der großen und kleinen Sätze.
Das Rad, dass sich nicht gleichmäßig & routiniert dreht um uns zufrieden zu stellen.
Diese schmerzende Einladung um da zu sein, wenn ein Lieber, Schatz, Verwandter verstorben ist.
Ein Stich ins Herz weil du nicht da sein konntest.
Ein Verlust, der dich in ein Wirbel des Unbekannten stürzt für alles & nichts auch wenn nur für die ersten Stunden der Trauer.
Diese Rhythmus der alle mit sich reißt , Geld, Ansehen, Vermögen, das Erreichte davor oder danach, zwischen & während ihnen wird den zurückkehrenden am Ende die Sinnlosigkeit ihrer Reise klar.
Diese
verdammte Rhythmus bleibt ewig in den Ohren. Er verlockt immer neue
nachdem andere seinen Lügen auf die Spur kommen
so
wie ein kleines Kind schlief die schöne alte Frau ein, die die ihr
ganzes Leben ihren Kuchen nach dem gleichen Rezept zubereitete, die
die sich immer über eine neue Tasse Kaffee freute & auch trotz
Warnung der Ärzte zu einer 2. Tasse nie nein sagte
diejenigen
deren Freundschaft zu mir immer angespannt blieb, bis ihre Worte zu
Rätseln wurden. Die Gespräche brauchten immer gute Laune dann
flossen sie auch in ihrem schwer verständlichen Dialekt.
Sie
blieb & ihre Vögel blieben. Werden sie aus Trauer für sie
zwitschern oder gar sterben? Ihre Blumen, die Zeitung die sie immerzu
lass, ihr Keller voll mit ihren Eigenheiten, ihre Nähmaschinen die
sie bediente um ihre Kinder ernähren zu können, ihre Kühlschränke
die bei Besuch der Enkel immer lachten, ihre schöne Lampe und ihre
jung gebliebene Coach, ihre schöne Kleidung die immer ordentlich im
Haus verteilt war, ihre Treppe die mit Bilder aus dem nahen Osten
geschmückt war & ihre Ecken die stets Platz für Blumen hatten,
ihre Vasen & Haushaltsgeräte, die Fotoalben, die Wollstrümpfe
die für das nächste Weihnachten ihren Enkeln gestrickt wurden, die
historischen Tore der Stadt, die sie zuletzt nur noch mühsam
überschreiten konnte, die riesigen Felder & der Weg zu ihrer
Mutter der nie weit war. Fragen, Gedanken, Geschichten, Urteile,
Revolutionen, stöhnen, bereuen, eine verpasste Einladung hier &
dort, Worte die sich hinter Sattheit versteckten, sie lehrt uns, dass
das Tor dort auf diese Weise geöffnet wird, das Schloss wird so
geöffnet und der Schlüssel so das erste Mal probiert, denn wenn das
Schloss nachgab empfang die Tür so den Gegangenen ohne sich
umzusehen nach unseren Tränen, damit auch wir uns auf unsere ewigen
Reisen vorbereiten können.
welche
wiederum mit einem Schlüssel & einer Tür enden wird & die
in eine Tür mündet durch die wir schreiten ohne uns jemals ins
jetzt umzusehen.
Übersatzung
ins Deutsche: Amatalaziz Brenn